Wenn die Tage wieder kürzer und die Abende länger werden, wird es höchste Zeit, sich um eine stimmige Wohnbeleuchtung zu kümmern. Besonders das Herzstück unserer vier Wände, das Wohnzimmer, soll eine gemütliche und willkommene Oase für uns und unsere Gäste sein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit den geeigneten Leuchten eine einladende Atmosphäre schaffen.
Punkt 1: Verschiedene Lichtquellen
Die Basis bildet ein sinnvoller Mix zwischen Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Arbeitsbeleuchtung. Richtig kombiniert schaffen diese drei Lichtquellen eine stimmige und ausgewogene Atmosphäre.
Die Hintergrundbeleuchtung taucht den gesamten Raum in ein weiches, gleichmässiges Licht und schafft eine angenehme Grundstimmung. Am besten eigenen sich hierfür Decken- oder Wandleuchten. Idealerweise haben diese Leuchten einen Dimmer, damit die Helligkeit je nach Situation reguliert werden kann.
Koko – Martinelli Luce
Light Ring Horizontal Polygonal von Henge
Elastica – Martinelli Luce
Puro Sparkle – Brokis
Für eine willkommene Abwechslung und Raumtiefe sorgen Akzentlichter. Ein ausschliesslich hell ausgeleuchtetes Zimmer wirkt schnell langweilig und eindimensional. Mit einer punktuellen Beleuchtung können besondere Details oder ein bestimmter Bereich des Raums bewusst betont werden. Eine stilvolle Tischleuchte auf dem Sideboard ist nicht nur dekorativ, sie kann beispielsweise auch die Bilder an der Wand in Szene setzen. Auch Wandleuchten können als Stimmungsgeber fungieren. Befindet sich die Leuchte in der Nähe des Fernsehers, sollte sie unbedingt dimmbar sein. So können störende Reflexionen auf dem Bildschirm vermieden werden.
Noctambule – Flos
Pipistrello – Martinelli Luce
Stick Terra – Catellani & Smith
An Orten, an denen wir uns konzentrieren müssen, sorgt eine zielgerichtete, kontrastreiche Beleuchtung für das richtige Licht. Hierfür eigenen sich Stehleuchten oder Strahler besonders gut. Je zielgerichteter die Beleuchtung beim Lesen auf dem Sofa ist, desto besser.
1953 – Oluce
265 – Flos
Topoled – Baltensweiler
Sento Lettura – Occhio
Punkt 2: Wo kein Schatten ist, ist auch kein Licht
Ohne Schatten wirkt ein Raum schnell monoton und unbehaglich. Sogenannte Lichtinseln und schwächer beleuchtete Zonen sind deshalb entscheidend für eine ausgewogene und stimmige Licht-Atmosphäre. Auch viele Lichtdesigner nehmen diesen Aspekt in ihren Entwürfen auf und planen Schatten als Teil der Leuchte mit ein. Denn ohne Schatten, gibt es auch kein Licht.
Mito Largo – Occhio
Atollo – Oluce
TX 1 – Martinelli Luce
Punkt 3: Licht trifft Kunst
Sehen Sie Leuchten als Dekogegenstand. Oftmals fällt es leichter, ein Schmuckstück ideal im Raum zu platzieren. Ausserdem sind Design-Leuchten oft wahre Hingucker, welche gerne gezeigt werden wollen. Sei es wegen der bewundernswerten Handwerkskunst oder dem kunstvollen Design, die funktionalen Lichtquellen werden längst auch als ästhetisches Dekoelement eingesetzt. Mit aussergewöhnlichen und stilvollen Leuchten werden Statements gesetzt, welche die Wohnungseinrichtung auf überzeugende Art aufwerten und vervollständigen.
Curl – Luceplan
Profiterolle – Martinelli Luce
Taccia – Flos
Punkt 4: Je grösser der Raum, desto mehr Leuchten braucht es
Klingt zwar logisch, wird aber oftmals nicht bedacht. Je grösser ein Raum ist, desto mehr Leuchten braucht es. Je nach Raumschnitt verträgt ein 20 Quadratzimmer grosses Wohnzimmer drei – fünf Lichtquellen.
Weiter muss auch die Raumhöhe beachtet werden. Hohe Räume verlangen nach grösseren Lampen, da kleinere schnell verloren wirken. Oder aber man platziert mehrere kleine Leuchten zusammen. Hierbei ist zu erwähnen, dass das Auge ungerade Zahlen bevorzugt. Arrangieren Sie mehrere Pendelleuchten zusammen, empfiehlt es sich daher, drei resp. fünf Leuchten gemeinsam aufzuhängen.
73 – Bocci
Cirio Cascada – Santa and Cole
28 – Bocci
Bell Light Pendant Lamp – ClassiCon
Punkt 5: Das Leuchtmittel ist entscheidend
Im Gegensatz zum Arbeitszimmer benötigen wir im Wohnzimmer kein grelles Licht. Hier ist viel eher die Einrichtung des Raums entscheidend. Für die Lumen-Leistung empfehlen Experten für die Hintergrundbeleuchtung 100 Lumen pro Quadratmeter. Ergänzt mit der Akzentbeleuchtung, bei welcher der Richtwert bei 200 Lumen pro Quadratmeter liegt und einer Leseleuchte, hier liegt die Empfehlung bei 350 – 400 Lumen, entsteht ein harmonisches Lichtbild.
Mindestens so wichtig ist auch de Lichtfarbe. Helles Licht unterstützt die Konzentration, wärmere Töne wirken entspannend. Allerdings ist die Farbtemperatur vor allem eins: Geschmacksache. Während sich manche bei neutralweissem Licht wohler fühlen, gefällt andern ein warmes Licht, welches an die schönen Abendstunden im Sommer erinnert, besser. Wichtig ist, dass sich die unterschiedlichen Leuchtmittel nicht zu sehr unterscheiden. Entscheiden Sie sich für eine Lichtfarbe und halten Sie die Lichtmittel in allen Leuchten gleich. Die Lichttemperatur wird in Kelvin angegeben. Als grobe Faustregel gilt: 3000 K gilt als warmes Licht, bei 5000 K handelt es sich um kaltes Licht.
No. 35 – Balada & Co
Plissée Floor Lamp – ClassiCon
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